Wie der Bürgerverein gegründet wurde

 

Anfang der 1970er-Jahre wurde das Gebiet am Hinteren Hahnenweg als Baugebiet ausgewiesen. So entstand gleichsam auf einem der sieben Hügel Bambergs der Stadtteil Südwest.

 

Bei der Gestaltung der Außenanlagen war vorgeschrieben, dass ein Zaun zum öffentlichen Grund in einem Abstand von 80 Zentimetern hinter der Grundstücksgrenze zu setzen ist. Dies war der Beginn der „Zaungeschichten" und gleichzeitig der Anlass für 95 Bürger sich zur Gründung des Bürgervereins „Bamberg Südwest" am 17. März 1977 zu treffen.

 

Die Lösung der „Zaungeschichten" war der erste Erfolg und so stehen in Südwest die Zäune auch auf der Grenze. Heute beklagt man allerdings mehrfach von Hecken und Sträuchern teilweise überwucherte Gehsteige bzw. Fußwege.

 

In den folgenden Jahren gab es weitere Probleme, die der Bürgerverein engagiert anpackte, wie z.B. die Schaffung von Regenwasser-Rückhaltebecken. Erinnert sei auch an Stichworte wie „Antennenanlage" oder „Kabelnetz".

 

Ein ganz besonderes Anliegen war und ist dem Bürgerverein die medizinische Grundversorgung und die Nahversorgung mit Artikeln des täglichen Bedarfs. Zusammen mit der Joseph-Stiftung, der Stadt und engagierten Initiativen wird derzeit intensiv die Wiederbelebung des „Einkaufszentrums" - wenn auch durch Angebote aus dem Dienstleistungsbereich - betrieben.

 

Als Mitinitiator und Unterstützer des SUN - Projekts sah und sieht sich der BV-Südwest auch gefragt in der Integration von Neubürgern mit Migrationshintergrund.

 

Die Unterstützung der Jugendarbeit im „Offenen Jugendtreff', des Kindergartens „St. Urban", der Gemeindebücherei, des Martinszuges sowie die Mithilfe bei der Kirchweih sind Daueraufgaben des BV.

 

Er bietet seinen Mitgliedern und Gästen darüber hinaus ein vielfältiges Programm in Form von Vorträgen, geselligen Veranstaltungen (Weinfahrten, Wanderungen) und jährlich einer mehrtägigen Reise - im Jahr 2017 nach Kärnten.

 

 

 

 

 

 

Roland Werber